Finis Germania

Finis Germania ist ein im Februar 2017 im neurechten Verlag Antaios erschienener Bestseller mit 30 Kurztexten aus dem Nachlass des Historikers Rolf Peter Sieferle (1949–2016).[1] Die Erstauflage belief sich laut Verlag auf 20.000 Exemplare.[2] Das Lektorat übernahm die neurechte Publizistin Ellen Kositza, Ehefrau Götz Kubitscheks.[2] Die Publikation wurde von Sieferles Ehefrau, Regina Sieferle, veranlasst. Nachlassverwalter war Raimund Theodor Kolb.[3]

Der Inhalt des Buches, aber auch seine anfängliche Tilgung aus Bestsellerlisten, wurden als skandalös bezeichnet. Buch und Autor wurden von Kritikern als „zynisch, reaktionär, paranoid, rechtsradikal, antisemitisch und geschichtsrevisionistisch“ beurteilt.[4]

  1. Finis Germania. In: buchreport. Abgerufen am 28. Juli 2017.
  2. a b Mariam Lau: Eigentlich alles wie im Wendland. In: Die Zeit, 3. August 2017, Nr. 32, S. 38.
  3. Mariam Lau: Götz Kubitschek: Eigentlich alles wie im Wendland. In: Die Zeit. 5. August 2017, abgerufen am 20. Juni 2021.
  4. Jacob S. Eder: Rechte Mythen im Buch „Finis Germania“: Zurück in die Diskursvergangenheit. In: Die Tageszeitung: taz. 7. September 2017, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 23. Juni 2021]).

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